Phantom Hourglass

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Phantom Hourglass

(DS)


Geschichte

Phantom Hourglass ist die direkte Fortsetzung von The Wind Waker. Es findet jedenfalls direkt im Anschluss an die Geschichte statt, die von einem Mitglied der Piratencrew nochmal genau erzählt wird. Link, Tetra (die in Wirklichkeit Zelda ist) und die Piraten schippern über die See, als das sagenumwobenes Geisterschiff vor ihnen auftaucht. Als Tetra es erkunden will, ertönt ein Schrei und sie verschwindet. Link versucht auch auf das Schiff zu gelangen, fällt dabei jedoch ins Meer und wird auf einer Insel namens Melka von der Fee Ciela, in Wahrheit einer der drei Lichtgeister, gefunden. Von nun an ist es die Aufgabe des Spielers, Tetra zu retten und die drei eingesperrten Lichtgeister zu finden.
Wurde Tetra gefunden, so ist sie jedoch versteinert. So endet das Abenteuer erst, wenn Tetra befreit und der Hauptgegner, ein Leben aussaugendes Monster namens Bellamu, besiegt wurde.

Hier die Geschichte von The Wind Waker, wie sie im Prolog gezeigt wird. 

Steuerung

Link wird in Phantom Hourglass ausschließlich mit dem Touchpen gesteuert.

Man läuft, indem man auf dem Touchpen an die Stelle tippt, zu der man laufen möchte. Lässt man die Stelle los, bleibt Link stehen. Ciela, die Fee, ist immer gerade an der Stelle, auf der man den Touchpen hat. Sämtliche Aktionen wie "Aufheben", "Sprechen", "Lesen" oder anderes werden durch einfaches Berühren wahrgenommen.

Auch Angriffe mit dem Schwert werden "gezeichnet": Zunächst gibt es den Anvisier-Hieb, der durch einfaches Berühren des Feinds ausgeführt wird. Befindet man sich zusätzlich in einigem Abstand zum Gegner, wird Link mit dem Schwert einen speziellen Sprungangriff ausführen, der der stärkste der einfachen Schwertangriffe ist. Doch kann auf das Ziel nicht richtig gezielt werden oder ist es eine oder mehrere Vasen (die Link bei Berühren aufheben würde), kommt der Wisch-Hieb zum Einsatz. Hierbei wird eine schnelle Linie, ausgehend von Link, gezeichnet, um ihn zustechen zu lassen. Im Gegensatz zum Anvisier-Hieb braucht man zum Ausführen dieses Angriffs kein bestimmtes Ziel.
Zuletzt kommt auch wieder die bekannte Wirbelattacke → ins Spiel: man beschreibt mit dem Touchpen einen Kreis um Link und er wird sein Schwert einmal um sich selbst schwingen. Dies ist besonders effektiv, um mehrere Schalter auf einmal zu treffen oder einem Feind viel Schaden zuzufügen, ohne ihn anvisieren zu müssen. Allerdings kann Link diese Attacke nicht grenzenlos oft ausführen, weil ihm nach vier Wirbelattacken hintereinander schwindelig wird und er für kurze Zeit paralysiert ist.

Für Items gibt es einen Kreis am oberen Bildschirmrand, in dem das gerade aktivierte Item dargestellt wird. Durch Berühren dieses Kreises kann es mithilfe weiterer Touchpen-Aktionen benutzt werden. Um ein Item auszuwählen, berührt man rechts unten das Feld "Items".

Schließlich kann sich Link noch rollen, indem man während dem Laufen winzige Kreise an den Bildschirmrand malt. So können beispielsweise Bäumen Rubine oder Herzen entlockt werden.

Gameplay

Wie auch der Vorgänger The Wind Waker besitzt Phantom Hourglass die Cel-Shading-Grafik, das heißt, die Grafiken werden comicartig und absichtlich nicht so realistisch wie möglich dargestellt. Dennoch benutzt das Spiel durchgängig 3D-Polygongrafiken.

Link findet schon zu Spielbeginn bzw. bereits nach kurzer Spielzeit zwei Weggefährten, die ihm helfen: zum einen Ciela, die Fee, welche Link ständig begleitet und ihm Tipps gibt. Zum anderen Linebeck, der Seemann, welcher etwas überheblich und dennoch furchtbar ängstlich ist. Dennoch muss Link mit ihm auskommen, weil dieser ihm sein Dampfschiff zur Verfügung stellt.

Das Spiel verläuft immer abwechselnd zwischen Landszenen und Wasserszenen.
Landszenen sind eindeutig die längeren und für die meisten Spieler auch die interessantesten: hier steuert man Link selbst in einer Vogelperspektive; Kameraeinstellungen auf Zoom oder Ausrichtung können nicht vorgenommen werden. Link muss unter anderem mit anderen Personen reden, Monster besiegen und Rätsel lösen, um weiterzukommen. Auch gibt es wieder Labyrinthe, die sogenannten Dungeons, große verwinkelte Bereiche mit vielen Monstern und Rätseln, zu findenen Gegenständen und den Bossgegnern, denen sich Link am jeweiligen Ende des Dungeons stellen muss. Allein bei Bosskämpfen wechselt eventuell die Kameraperspektive.
Die Wasserszenen spielen sich auf dem weiten Meer. Der Spieler hat hier die Aufgabe, die gewünschte Route auf der Seekarte einzuzeichnen, die das Schiff daraufhin automatisch einschlägt. Außerdem muss man die Kanone bedienen, um Feinde, Felsen oder Wirbelstürme aus dem Weg zu räumen (dies erfolgt auf Berührung). Anders als bei den Landszenen kann hier die Kamera durch Berühren und ziehen auf dem Touchscreen stufenlos geschwenkt werden, was eine Rundumsicht ermöglicht.

Kritik

Meistens bekam Phantom Hourglass (Zeldaspiel-gewöhnlich) gute Kritiken wie für die auf dem DS gute und gelungen umgesetzte Grafik und der tollen Steuerung. Kritisiert wurde allerdings der verhältnismäßig tiefe Schwierigkeitsgrad

 
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